Der Geist alter Klostertradition lebt mit moderner Gastfreundschaft weiter

Als Zisterzienserabtei von Maulbronner Mönchen 1157 im malerischen Jagsttal gegründet, entwickelte sich das Kloster über die Jahrhunderte zu einem mächtigen und florierenden Klosterareal. Kloster Schöntal beeindruckt heute durch das monumentale Erscheinungsbild und die Vielfalt der Bauten vom Mittelalter bis Barock. Das imposante barocke Aussehen verdankt die Klosteranlage vor allem Abt Benedikt Knittel (1650–1732). Die Neue Abtei, der Konvent und die Klosterkirche, sowie die Heiliggrabkapelle auf dem Kreuzberg sind in seiner Amtszeit ab 1683 entstanden.

Noch heute zeugen die feinen, detailreichen Ausarbeitungen und die liebevollen Stuckdecken von großer Handwerkskunst. Abt Knittels Inschriften in Form von Chronogrammen oder Gedichten bilden eine literarische Besonderheit Schöntals.

Die Neue Abtei, von dem Bamberger Baumeister Johann Leonhard Dientzenhofer begonnen, zeugt durch ihre repräsentative Fassade und das imposante im Stil des Rokoko erbaute Treppenhaus vom barocken Selbstverständnis der Äbte. Das elegant in die Höhe schwíngende Treppensystem lenkt den Blick auf das Deckenfresko - den Triumph der Kirche.

Hier befinden sich unter anderem der Ordenssaal und das Abtszimmer. Berühmt ist in Schöntal auch das Grabmal des 1562 verstorbenen Ritters Götz von Berlichingen, der im Kreuzgang der Neuen Abtei neben Mitgliedern seiner Familie ruht.

Infobox

Information zum Führungsangebot:

Neue Abtei und Klosterkirche

 

Information und Buchung:

Tel. 07943-894 0

bildungshaus(at)kloster-schoental.de

Gegenwart

Im Zuge der Säkularisation (1802/1803) aufgelöst,
dienten Abtei und Konventsgebäude bis 1975 als
Evangelisch-Theologisches Seminar.

Seit 1979 ist das Bildungshaus Kloster Schöntal – Tagungshaus der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie die Kath. Erwachsenenbildung Hohenlohekreis e.V. und die Landpastoral im Kloster Schöntal beheimatet.

Wir bieten unseren Gästen Seminar- und Veranstaltungsräume sowie Übernachtungsmöglichkeiten, die den heutigen Ansprüchen gerecht werden,
aber auf Überflüssiges und Unwesentliches verzichten können.

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